Tag des offenen Denkmals 2019: FUTURECORE 2000 - All Beats Are Beautiful
Inspiriert durch die Praxis des Raves, die sich verlassene Orte der Vergangenheit wie alte Fabrikhallen aneignet und durch Musik utopisch auflädt, transformierte die Tanzperformance „Futurecore 2000 – All Beats Are Beautiful“ die 1.955 m² große Kesselhalle des stillgelegten „Kraftwerk Bille“ zu einem Ort posthumanistischer Fiktionen. Das Stück ist eine choreographische Auseinandersetzung mit apokalyptischen sowie utopischen Zukunftsvisionen innerhalb technoider Musikkulturen und darin enthaltenen posthumanistischen Perspektiven auf den Körper. Die Performer_innen Marc Carrera, Gloria Höckner und Su Jin Kim sowie die Soundkünstlerin Zoë McPherson begaben sich in die akustischen Welten von Gabber, die in „Futurecore 2000 – All Beats Are Beautiful“ zu Laboratorien für neue sensorische Räume werden. Das Publikum durchwanderte in der riesigen Kesselhalle des alten Kraftwerks Szenarien, in denen sich humane und nicht-humane Elemente zu immer neuen Formen zusammenschließen, fiktive Welten entstehen lassen oder ihr Ende ankündigen.
Teaser for "Futurecore 2000 - All Beats Are Beautiful", eine Tanzperformance von Gloria Höckner from Gloria Höckner on Vimeo.


